Amüsante Episoden (2)

Hallo Ihr Lieben, ich melde mich wieder einmal an mit einem kurzen, amüsanten Wortwechsel zwischen „Prinzessin – 5 Jahre – Käsehoch“ und ihrem 9 jährigen Cousin.

Wir sitzen alle am Tisch beisammen und der Cousin stichelt Prinzessin. Diese beginnt  mit ihrem „das passt mir gar nicht Geweine“ .

Ich: Schatz, du musst nicht weinen, er stichelt doch nur.

Prinzessin zu Cousin: Warum stichelst du mich dauernd?

Cousin: Ich stichle einfach gerne

Prinzessin: Warum?

Cousin: Ich weiss auch nicht

Prinzessin: Ich glaube, du hast ein Problem!

 

Kindsgi Time!

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Es ist der allererste kleine Kindergarten Tag für Prinzessin. Sie freut sich riesig und wir uns mit ihr. Kein Problem uns Eltern Tschüss zu sagen. Spätestens um 13.15 wird sie ja wieder abgeholt, inklusive Mittagessen im Belly (was die Mutter erfreut!) Ich möchte sie natürlich abholen gehen, damit ich die erste Reaktion miterlebe – doch der Daddy ist mit Auto unterwegs und so geht’s in einem zu dass er sie abholt.
12.00, ich denke ich muss meinem Mann mitteilen dass er unbedingt pünktlich sein muss, dass heisst nicht zu spät! Obwohl, er ist ja sehr zuverlässig. Ok.
Tiktok tiktok, 12. 30, ich am Telefon zu meinem Liebsten: Wo bist du? Was, immer noch dort? Hast du noch lange? Du darfst auf KEINEN FALL zu spät sein! Das wäre ja peinlich! –
Mein Mann: You are panicking!
In Gedanken stimme ich ihm zu, reagiere aber nicht darauf und sage: Du musst um 13.00 dort sein!
12:53, Mann schreibt sms: Ich bin in der Schule und sie sind (ich füge hinzu: immer noch!) am Mittagessen.

Fünf Wochen Transformation

Heute sind es genau fünf Wochen seit unsere Prinzessin mit uns ist. Gefühlsmässig könnte es auch schon viel länger sein! Es sind Wochen gepackt voller Transformation – direkt vor unseren Augen! Das anfänglich stille, genau beobachtende Mädchen malte mit jedem einzelnen Tag ein Blümchen mehr in unser Tagebuch.
Von Kopfnicken resp. Kopfschütteln als Antwort, bekommen wir ganze Sätze zu hören. Die „zu-Bett-geh-Kurve“ hat sich auf die „von – sich aus – schlafen – gehen – wollen“ Seite gepunktet, wo der Tag statt mit Tränen in den Augen mit Gekicher und Betthüpfen abgerundet wird. Im Laufe des Tages wird rapportiert, es wird vor sich hingesummt, mit viel Wasser „gchoslet“, geplappert und gesungen, es wird auch geweint und getröstet und so langsam Grenzen abgetastet.
Natürlich habe ich auch viele Fragen, jeder Tag ist ein lernen und ich werde ganz neu mit mir selber, meinen Schwächen und Stärken konfrontiert und es braucht eine Portion Demut, sich denen zu stellen und nicht einfach geringfügig über sie hinweg zu bürsten. Das ist Arbeit. Und es ist Leben. Und besser könnte ich es mir gerade nicht vorstellen!

Verblüffung des Tages

Seit einer Woche ist unsere Prinzessin bei uns, und seit einer Woche versuche ich Varianten und Wege, wie ich Rüebli, Peperoni und Tomaten im essen verstecken kann, damit sie nicht aussortiert werden während der Mahlzeit. Heute habe ich die Dinger so klein wie nur möglich verschnipselt und versucht Sugomässig einzuköcheln. Am Tisch wurden dann doch noch ein paar orange Stückelchen gefunden und aussortiert und es wurde überlegt, ob der ganze Rest des Essens nun noch geniessbar sei. Nach kurzen, unfruchtbaren Überredungsversuchen war ein Strategiewechsel angesagt. Ich hatte keine Lust, auf den heiss-geliebten Porridge auszuweichen. Ich begann Prinzessin zu helfen, alle orangefarbenen Möcklein auszusortieren und erklärte ihr, sie solle nur das andere essen. Ein paar wortwörtliche „Augen-Blicke“ später nimmt die Prinzessin ihren Löffel vehement in die Hand, schiebt alle orange Möcklein darauf und beginnt sie genüsslich zu kauen. BRAVO tönt es nur noch von der Mama und Daddy Seite, die ebenfalls ein paar wortwörtliche und sehr verblüffte „Augen-Blicke“ austauschen!